Generalversammlung des CIM in Pannonhalma
Bistum Regensburg Ministranten Teil des internationalen Ministrantenverbands
Vom 10. bis 13. März 2025 fand die Generalversammlung des Coetus Internationalis Ministrantium (CIM) in der Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt.
Der CIM ist ein internationaler Verband, dem auch die Ministranten des Bistums Regensburg angehören. Die Erzabtei Pannonhalma ist ein bedeutendes Kloster in Ungarn, das auf eine über 1000-jährige Geschichte zurückblickt. Die imposante romanische Architektur und die beeindruckende Bibliothek mit wertvollen Handschriften und Büchern verliehen der Generalversammlung einen ganz besonderen Rahmen.
Konferenzthemen
Auf der Konferenz wurden verschiedene Themen intensiv diskutiert. So wurde die Ministrantenwallfahrt reflektiert und Lehren für die nächste Wallfahrt gezogen. Außerdem überlegten die Teilnehmer, wie neue Mitglieder für den CIM gewonnen werden können. Das Heilige Jahr stand ebenfalls auf der Agenda - es wurden Ideen entwickelt, wie Ministranten in Rom in diesem Jahr besonders in Erscheinung treten können. Ein wichtiger Tagesordnungspunkt war auch die Finanzen der Vereinigung.
Inhaltliche Auseinandersetzung
Inhaltlich bearbeiten die Teilnehmer die Themen "Christus Vivit - in der Ministrantenpastoral". Herr Claudius Hillebrand vom Jugendpastoralinstituts Don Bosco (JPI) hilt sein Referat darüber. Das Thema " Participatio actuosa" wurde von Prof. Dr. Dr. Michel Steinmetz aus Fribourg bearbeitet.
Wahl des Präsidenten
Die Versammlung verabschiedete den langjährigen Präsidenten Kardinal Jean-Claude Hollerich. In seiner Amtszeit hatte er die Arbeit des CIM maßgeblich geprägt und das internationale Netzwerk der Ministranten gestärkt. Sein Engagement und seine Wertschätzung für den Dienst junger Menschen in der Kirche wurden von allen Teilnehmern gewürdigt.
Zu seinem Nachfolger wählte die Generalversammlung Bischof Dr. Klaus Krämer aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Bischof Krämer betonte in seiner Antrittsrede die Bedeutung des Ministrantendienstes als Zeichen einer lebendigen Kirche - nicht nur in der Liturgie, sondern auch im gemeinsamen Glaubensleben und in der Gemeinschaft.
Das Treffen in Ungarn zeigte, welch wichtigen Beitrag der CIM im Bereich Völkerverständigung leistet. Die Mitglieder aus den zehn verschiedenen Ländern konnten viele Impulse für ihre Bistümer mitnehmen.