U!14 Tag - Das wird (D)ein Tag
Am Montag der Karwoche kamen rund 700 Kinder und Jugendliche mit ca. 150 Betreuer/-innen aus allen Himmelsrichtungen des Bistum Regensburg zusammen, um gemeinsam am U!14 Tag in der Bischofsstadt teilzunehmen.
Bischof Rudolf Vorderholzer begrüßte einen Großteil der Kinder und Jugendlichen persönlich und mit Handschlag, als sie zur Eröffnungsandacht in die Basilika St. Emmeram strömten. Der Oberhirte freute sich sehr, dass die Kirche mit so vielen jungen Christinnen und Christen gefüllt und eher zu klein als zu groß war.
Aus rund 50 Pfarreien von Altenthann bis Zell kamen die jungen Leute nach Regensburg. Ein Großteil von ihnen bereitet sich auf den Empfang der Firmung vor. Sie alle nahmen an der Eröffnungsandacht in der Basilika St. Emmeram teil, die Jugendpfarrer Matthias Strätz unter dem Thema "Wer glaubt ist nie allein" gestaltete.
Im Anschluss daran waren die Teilnehmer/-innen zu einem bunten Workshop Angebot in die St. Marien Schulen nach Regensburg eingeladen. Haupt- und Ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen des Bischöflichen Jugendamtes, der kirchlichen Jugendverbände und externer Kooperationspartner hatten ein buntes Spektrum vorbereitet, in dem jede/-r der Teilnehmer/-innen etwas für sich entdecken konnten.
Im Anschluss nahmen die Teilnehmer/-innen an der Chrisam Messe im hohen Dom teil. Bei diesem Gottesdienst wurden die Heiligen Öle, die im Bistum Regensburg bei der Spendung von Taufe, Firmung, Diakonen- und Priesterweihe, sowie bei der Krankensalbung verwendet werden, durch den Bischof geweiht. Gleichzeitig erneuerten die Priester ihr Weiheversprechen.
Eine einzigartige Stimmung war im Dom zu spüren, wenn so viele junge und erwachsene Christen und Christinnen gemeinsam Gottesdienst feiern und ihren Glauben bekennen.
Schwungvoll wurde der Gottesdienst durch die Band Makaber aus Regenstauf unter Leitung von Andreas Dengler musikalisch umrahmt. Die Gruppe der Firmlinge aus Wolnzach brachten stellvertretend für die anwesenden Firmberwerber/-innen aus dem ganzen Bistum die Gaben von Brot und Wein zum Altar.
Bischof Rudolf Voderholzer ging in seiner Predigt auf die Gefahren und Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz ein und rief die jungen Christinnen und Christen dazu auf, die digitalen Medien sinnvoll zu nutzen. Dafür ist es wichtig, abzuwägen, was gut und was schlecht für den einzelnen ist. Der Heilige Geist, den die jungen Christinnen und Christen durch den Empfang der Firmung zugesprochen wird, möge dabei eine Hilfe bei der Unterscheidung der Geister sein.
Als Vorbild für die vielen jungen Menschen stellte der Bischof den seligen Carlo Acutis, der am 27.04.2025 heilig gesprochen wird, vor Augen. Er ist der erste "Millennial", den die Kirche heilig spricht. Er lebte die 15 Jahre, die er auf dieser Erde verbrachte, aus einer tiefen Verbundenheit zu Christus heraus. Dabei nutzte er das Internet und die ihm zur Verfügung stehende PC Technik, um andere junge Menschen für den Glauben an Christus zu begeistern.
Mit vielen guten Eindrücken kehrten die jungen Menschen und ihre Betreuer/-innen in ihre Heimatgemeinden zurück.