Liebe Leserin, lieber Leser,
„Am Aschermittwoch ist alles vorbei“, heißt es in einem Faschingslied. „Wenn es doch nur so wäre!“, möchte mancher sich in dieser Zeit gedacht haben.
Asche, von der dieser besondere Mittwoch seinen Namen hat, ist ein altes, aber immer noch aktuelles Zeichen für die Vergänglichkeit, ein Symbol des Endes. Gesegnete Asche wurde uns in Form eines Kreuzes auf das Haupt gestreut. Aber Kreuze werden jedem von uns im Alltag immer wieder aufgelegt. Wir werden somit tagtäglich zum Kreuzträger.
Oft tragen Ministranten beim Begräbnis das Kreuz auf den Friedhof.„Das Zeichen unserer Hoffnung, das Kreuz unseres Herrn Jesus Christus, sei aufgerichtet über deinem Grab“, betet der Priester, wenn er das Kreuz über den Verstorbenen zeichnet. In Jesu Auferstehung ist die Hoffnungsgeschichte unseres Glaubens vollendet worden.
Vielleicht verweist das Aschenkreuz ja nicht an das Ende und die Vergänglichkeit, sondern hin zur Auferstehung. Ich habe die Hoffnung, dass am Aschermittwoch doch nicht alles vorbei ist!
Ihr